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Konstruktion und Betrieb von Kühlzellen und Tiefkühlzellen

HERATEC - Ladenausstattungen, Lagereinrichtung, Kühlmöbel. - Geschrieben am 08.08.2019

Bei der Planung, Aufstellung und dem Betrieb von Kühl- und Tiefkühlzellen sind viele Punkte zu beachten. Dabei spielen für die Kühl- und Tiefkühlware Faktoren wie Temperatur, Feuchte und Luftgeschwindigkeit eine große Rolle. Die Dämmung der Wände ist einer der entscheidenden Einflussfaktoren für die Leistungsfähigkeit der Kühlräume bzw. der Tiefkühlräume. Bei Tiefkühlzellen muss dabei die Dämmschichtdicke größer ausgewählt werden. Ebenfalls wird bei Tiefkühlzellen eine Türrahmen-Heizung eingebaut, damit die Tür nicht einfriert. Die Türen müssen so konstruiert sein, dass diese auch jederzeit von innen geöffnet werden können. Ab einer Größe von zehn Kubikmeter ist nach DIN ISO 27000 eine akustische und optische Anzeige erforderlich, wenn sich eine Person innerhalb des Kühlraumes aufhält. Bei den Kälteanlagen haben sich für Kühlzellen und Tiefkühlzellen bis zu einer Größe von ca. 25 Kubikmeter steckerfertige Geräte wie z.B. von Zanotti oder Viessmann etabliert. Diese Kälteanlagen sind sehr einfach zu montieren, da die gesamte Kühltechnik bzw. Tiefkühltechnik (Verdichter, Verdampfer, Verflüssiger) in einem Gehäuse untergebracht ist. Ebenfalls integrierte Ventilatoren sorgen für die erforderliche Luftzirkulation innerhalb der Kühlzelle bzw. der Tiefkühlzelle. Für die Inbetriebnahme solcher Kühlanlagen und Tiefkühlanlagen wird lediglich ein Stromanschluss benötigt. Größere Kühl- und Tiefkühlräume werden mit zentralen Kühlanlagen betrieben. Eine solche Verbundanlage wird meistens in einem separaten Raum montiert und über Kühlrohre mit den Kühlräumen und Tiefkühlräumen verbunden. Die gesamte Regelung erfolgt in einer externen Schalteinheit.

Für den optimalen Betrieb von Kühlzellen und Tiefkühlzellen ist es erforderlich, dass innerhalb der Räume ein Luftaustausch und Druckausgleich stattfindet. Durch den Kühlprozess schrumpft nämlich das Volumen der Luft und es entsteht somit ein Unterdruck innerhalb der Kühlzelle bzw. Tiefkühlzelle. Ein öffnen der Tür wäre ohne Druckausgleich nicht mehr möglich. Im Extremfall könnte das Vakuum auch zur Beschädigung der Kühlzellen Wände oder der Tiefkühlzellen Decke führen. Ein zu hoher Luftaustausch, insbesondere bei häufigem öffnen der Kühlraum Tür kann dazu führen, dass die gesamte Kälteanlage nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann, da die dabei einströmende warme Außenluft immer wieder neu abgekühlt werden muss. Die Montage von Streifenvorhängen kann hier Abhilfe schaffen. Beim Abkühlen der Luft kondensiert der darin enthaltene Wasserdampf und führt zu einer Reifbildung an den Kühlflächen. Ein regelmäßiges Abtauen kann das verhindern und gewährleistet den optimalen und wirtschaftlichen Betrieb der gesamten Kühlanlage und Tiefkühlanlage. Die Häufigkeit des Abtauprozesses hängt dabei von den jeweiligen Nutzungsfaktoren ab und muss individuell berücksichtigt werden. Die Firma HERATEC steht Ihnen dabei gerne mit einer langjährigen Erfahrung beim Verkauf von gebrauchten Kühlzellen und Tiefkühlzellen zur Verfügung.

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